MIXED MARTIAL ARTS

Mixed Martial Arts (dt.: Gemischte Kampfkünste) oder kurz MMA ist eine eigenständige, relativ moderne Art des Vollkontaktwettkampfes. Die Wurzeln dieses Sportes sind das Pankration in Griechenland zur Zeit der ersten Olympischen Spiele. Aber populär geworden ist MMA durch die Vergleichskämpfe im Ultimate Fighting Championship (UFC) der frühen 90er, bei dem Techniken aus den verschiedensten Kampfsportarten angewendet wurden. Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken des Boxens, Kickboxens sowie des Muay Thai, als auch der Bodenkampftechniken des Brazilian Jiu-Jitsus, Ringens und Judos. Aber auch Techniken aus anderen Kampfkünsten werden benutzt. Dass im Bodenkampf geschlagen und zum Teil getreten werden darf, ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen Vollkontaktsportarten.

Im Laufe der letzten 30 Jahre haben sich professionelle MMA-Veranstaltungen als feste Größe im Kampfsport etablieren können: das „Pride FC“ in Japan und das UFC (Ultimate Fighting Championship) in den USA. Während in den japanischen Veranstaltungen im Box-Ring gekämpft wird, ist die Kampffläche des UFC ein Oktagon (Achteck). Anstelle von Ringseilen wird die Kampffläche beim UFC durch einen Maschendrahtzaun begrenzt. Diese Art der Kampffläche hat sich in der Mehrzahl der amerikanischen MMA-Veranstaltungen durchgesetzt. Es wird mit dünnen, an den Fingern offenen Handschuhen gekämpft.

Die UFC ist inzwischen in Amerika und Großbritannien zu einem Publikumsmagneten geworden. In Japan kamen zu den Pride-FC-Veranstaltungen regelmäßig mehr als 60.000 Zuschauer.

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